Deine Zeit? Sollte EIGENARTIG sein!

Zurück zu: Startseite / Deine Zeit? Sollte EIGENARTIG sein!

Deine Zeit? Sollte EIGENARTIG sein!

Wir Menschen sind wahre Meister darin, allem Möglichen, mit dem wir uns umgeben, mit dem wir konfrontiert sind, was uns beschäftigt oder mit was wir uns beschäftigen eine Struktur zu geben, um uns zurecht zu finden. Hierfür ordnen wir an und unter und über, kategorisieren, systematisieren, teilen auf und unter und zu, sortieren, gruppieren und katalogisieren. Das Ziel davon ist, die genannte Struktur zu schaffen, die uns sinnvoll, logisch und praktikabel erscheint.

Dies findet sowohl im Großen ganz allgemeingültig als auch im Kleinen ganz individuell statt: So ist beispielsweise die Welt AUFGETEILT in Kontinente, Länder und Städte – jeder Mensch weiß dies, kennt diese ORDNUNG und lebt mit ihr, sie ist allgemeingültig. Der eigene Kleiderschrank ist auch SYSTEMATISCH UNTERTEILT  in den Platz für Hosen, Blusen, Socken und T-Shirts – diese ORDNUNG gilt jedoch nicht über die Grenzen der eigenen Schranktüren hinaus – und das ist auch gut so! Schließlich wollen wir alle gern ein selbstbestimmtes, freies Leben mit eigenen Entscheidungen führen, die andere Menschen schlichtweg nichts angehen, weil sie sie nicht betreffen – ganz nach unseren eigenen Vorlieben, Fähigkeiten, Denkmustern und präferierten Verhaltensweisen.

Während also die Logik der „Großen KATEGORISIERUNGEN“ für das öffentliche Leben gelten und damit für alle, die mit ihr konfrontiert sind, praktikabel sein müssen, ist dies bei den „kleinen SYSTEMEN“ wie der eigenen Schrank-Ordnung nicht der Fall – für alle Menschen außer einem selbst ist diese komplett irrelevant und soll es auch bleiben!

Nun versuche Dir vorzustellen, es sollte wieder eine dieser SYSTEMEMATISCHEN AUFTEILUNGEN geben, die wie die EINTEILUNG der Welt in Kontinente und der Kontinente in Länder und der Länder in Regionen allgemein gültig und für alle Menschen annehmbar und praktikabel sein soll – die also auch für das öffentliche Leben gelten soll, kann und muss. „Ok, meinetwegen“ denkst Du „klappt ja bei vielen anderen Dingen auch schon: Die UNTERTEILUNG der Ampel beispielsweise: „bei Rot bleib steh’n, bei Grün kannst geh’n“ oder die AUFTEILUNG der Woche in Tage.“

Ja – schon. Jetzt kommt aber der Haken: Die Einhaltung, Annahme, Nutzung und Bewertung dieses SYSTEMS  hängt zu 100% von den ganz eigenen Fähigkeiten, Wahrnehmungen, Vorlieben, Gewohnheiten und innerer Einstellungen eines jeden Menschen ab.

„Ha, unmöglich“ sagst Du, „nichts kann allgemein gültig sein und niemand wird so etwas akzeptieren, ein SYSTEM nutzen oder sich ihm UNTERORDNEN, wenn nicht jeder einzelne dieses als logisch und praktikabel empfinden kann, wie die AUFTEILUNG der Länder in Kontinente. So etwas gibt es nicht und wird es nie geben, schließlich leben wir in einer (zumindest größtenteils) freien, selbstbestimmten Zeit.“

Hmm – lustig, dass Du das sagst: freie, selbstbestimmte Zeit…. Und was wenn ich Dir jetzt sage, dass es eine solche SYSTEMATISIERUNG aber gibt? Und das sogar schon sehr, sehr lange. Und je näher wir aus der Vergangenheit in die Gegenwart, ins Hier und Jetzt kommen, umso relevanter wird diese SYSTEMATISIERUNG – und umso schwieriger wird es, mit ihr  umzugehen.

Die Rede ist vom wertvollsten was wir haben: unserer Zeit. Und zwar meine ich hiermit nicht die Zeitrechnung an sich – ohne die würde ohne Frage nur noch weniges auf unserer Welt so funktionieren, wie wir es gewohnt sind.

Nein, ich meine die jedem einzelnen von uns gegebene, ganz individuell verfügbare Lebenszeit. Zeit also – wir können sie EINHALTEN, NUTZEN, VERSCHWENDEN, STOPPEN, AUFTEILEN, ABSPRECHEN, HABEN und NICHT MEHR HABEN, wir können sie VERLIEREN, GESCHENKT BEKOMMEN, VERSCHENKEN, VERBRINGEN, sie uns NEHMEN oder VERPLANEN… die Liste ist endlos.

Das Spannende daran ist, dass es immer jemanden gibt, der genau zu wissen scheint, wie Du Deine Zeit „sinnvoll verbringen“ kannst, wann Du sie „sinnlos verschwendest“ und wann Du „keine mehr hast“. Da jeder einzelne von uns Lebenszeit gegeben hat, dies also etwas ist, über  das jeder Menschen verfügt, fangen naturgemäß die Vergleiche an: Die eigene Verwendung ist hierbei meist das Maß der Dinge und wird auf andere übertragen.

Komisch, denn: Wie kann etwas, dessen EINTEILUNG  nicht individueller sein könnte, die ausschließlich von den eigenen Fähigkeiten, Gewohnheiten, Vorlieben und dem eigenen Willen abhängig sein sollte, eine dieser großen Kategorien sein? Wo ist das wohlige „Richtig“ und „Falsch“ in dem wir gelernt haben zu leben und mit dessen Hilfe wir uns in den großen Kategorien doch sonst immer zurechtfinden? Wer entscheidet was „verschwendet“ ist, was „sinnvoll“ ist? Wann sollten wir sie und „nehmen“ – wann genau „einteilen“?

Tja, da bleibt an dieser Stelle nur eine Antwort: DU! Nur Du allein bist „der Architekt Deines eigenen Schicksals; Du bist der Meister Deines eigenen Geschicks; Du sitzt selbst am Lenkrad Deines Lebens. Es gibt keine Grenzen dessen, was Du tun, haben oder sein kannst. Außer den Grenzen, die Du Dir selbst durch Dein eigenes Denken auferlegst“ (Brian Tracy).

Die EINTEILUNG der eigenen Lebenszeit hängt also ausschließlich von dem Wert ab, den wir dem Zuschreiben, für das wir unsere Zeit „verwenden“ oder mit dem oder wem wir sie „verbringen“.

Natürlich legt uns unser gesellschaftliches Gefüge Notwendigkeiten auf, jeder „muss“ Geld verdienen um auf dieser Welt zu leben – und hier fängt die EINTEILUNG der eigenen Lebenszeit häufig an, sich fremdbestimmt anzufühlen – nämlich dann, wenn „die Arbeit“, also der Weg das nötige Geld zu verdienen, keine Freude bereitet . Viele beschränken sich dann darauf, die selbstbestimmte EINTEILUNG auf die „freie“ Zeit zu beschränken.

STOPP! In jedem von uns ist etwas angelegt, das wir besonders gut können, das uns Freude bereitet und das, wenn wir es richtig angehen, uns ein Auskommen generieren kann!

Wir von Himmelsritt dürfen unsere Zeit zum Großteil mit dem verbringen, was uns Freude macht, worin wir einen Sinn sehen: Tandemfliegen bedeutet für uns Freude teilen, und damit ein Auskommen generieren zu können.

Wie immer und überall gibt es im Leben nichts geschenkt – „von Ideen allein kann man nicht leben, man muss etwas mit Ihnen anfangen“ – aber wenn Du eine Idee hast, die Dir hilft Deine Lebenszeit selbst und frei EINTEILEN zu können und Dich unabhängig von der SYSTEMATESIERUNG Anderer macht – leg los!

Denn: Worauf kommt’s an im Leben? „A göude hong“ würde der Allgäuer sagen – eine gute Zeit haben!

Was „gut“ ist? Finde es heraus 🙂

EIGENARTIG – also ganz nach DEINEN Wünschen und Vorstellungen, ist aber schonmal ein gutes Ziel!

weitere „Luftpost“ Artikel